Liebes Team der Tierklinik St. Pölten,

vielen Dank, dass ihr mich von der „Hundemalaria“ geheilt hab. Ja, eine solch exotische Krankheiten seht ihr nicht alle Tage, was? Als leidenschaftlicher Jäger hab ich mir da was eingefangen, was ich wirklich nicht gebraucht hätte. Dabei war es so ein schöner Ausflug nach Serbien – Herrchen wollte mir eine Freude machen und hat viele bürokratischen Hürden überwunden, um mir das zu ermöglichen. Aber dort gibt es eben leider nicht nur Hasen und Fasane, sondern auch die gemeine Auwaldzecke. In meinem Deutsch Langhaar-Fell sind die rund zwanzig Parasiten nicht mal sofort aufgefallen. Eine Woche später ging es dann los. Fieber, keine Energie mehr … und gepinkelt habe ich plötzlich Espresso. Weil diese bösen, einzelligen Babesia, die mir die Zecken geschenkt haben, meine roten Blutkörperchen zersetzt haben. Zum Glück habt ihr diesen Kaffeesud aber richtig gelesen und sofort gehandelt, sonst wäre ich binnen wenigen Tagen in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Ich erhole mich auch gut von der Antibiotika-Kur. Mit Herrchen war ich schon in unserem Revier im Dunkelsteinerwald und durfte wieder ein paar Fährten erschnüffeln – bald kann ich sie auch wieder richtig verfolgen.Weidmannsheil! Euer Columbus

 

Wenn ihr mehr zur Babesiose erfahren wollt, dann könnt ihr unseren Artikel in unserem Lexikon lesen: Babesiose beim Hund