Zahnmedizin

Unsere Patienten werden älter, unsere Patienten sind Familienmitglieder und somit ist auch die Lebensqualität der Vierbeiner von hoher Priorität. Diese Lebensqualität wird auch durch ein gesundes Maul positiv beeinflusst.
Zahnerkrankungen zählen zu den häufigsten Problemen in der Kleintiermedizin, 70-80 % der Hunde- und Katzenpopulation leiden an Dentalerkrankungen und auch wenn Ihr Vierbeiner nicht deshalb vorgestellt wird, kann man meistens Veränderungen in der Maulhöhle vorfinden.
Jede klinische Allgemeinuntersuchung beinhaltet ebenso eine Inspektion der Maulschleimhäute und Zähne um etwaige Auffälligkeiten frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Neben Erkrankungen, die die Zähne direkt betreffen können so auch Tumoren entdeckt werden.
Unentdeckte Probleme verursachen Schmerzen und beeinträchtigen somit den Alltag unserer Patienten nachhaltig.

Welche Anzeichen können auf eine Maulhöhlen- oder Zahnerkrankung hinweisen?

  • verändertes Fressverhalten, zB. einseitiges Kauen, Liegenlassen von weichem Futter
  • Foetor ex ore (Maulhöhlengeruch)
  • gerötetes Zahnfleisch
  • Zahnplaque
  • abgebrochene Zähne („Zahnfrakturen“)
  • bleibendes Milchgebiss
  • Verfärbungen der Zähne
  • Umfangsvermehrungen im Maul

Meist zeigen unsere Patienten keine Schmerzen und Veränderungen, oft wird erst nach einer Zahnsanierung die positive Veränderung sichtbar. Eine Behandlung von Auffälligkeiten ist somit unerlässlich.
Die regelmäßige Maulhöhlenkontrolle sollte somit so selbstverständlich sein wie auch der Zahnarztbesuch in der Humanmedizin.

Kieferchirurgie

In der Maulhöhlen- und Kieferchirurgie zählen die Entfernung von überschießender Gingiva, die Deckung oronasaler Fisteln, der Verschluss von Gaumenspalten, wie auch die Entfernung von Tumoren und die Versorgung von Kieferfrakturen aller Art zu den häufigeren Indikationen für eine Operation.

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Zahnsanierung

Vor einer Zahnsanierung erfolgt stets eine Vor- und Narkosefreigabeuntersuchung. Dies ermöglicht uns ein Bild unseres Patienten zu bekommen und eventuell bestehende andere Erkrankungen vorher ausschließen bzw. besprechen zu können.

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